dann die Bienen + mehr

 

Aus Riede/Felde habe ich meinen ersten Naturschwarm von ca. 1,8kg bekommen und den Schwarm vor Ort problemlos in meine Bienenkiste einschlagen. Bis spät Abend war der Schwarm eingeschlossen gehalten und erst gegen 22 Uhr wurde das Flugloch geöffnet. 

Die Bienen haben gleich hinter dem Flugloch angefangen zu bauen und aufgrund der schlechten Wetterlage schauten sie vom Flugloch nach draußen und sonst passierte nichts? Also habe ich die ersten Regentage mit Zuckerwasser/ Fenchel und einer Prise Salz in einer Schale mit Korkscheiben und Stroh im Honigraum direkt am Tennschied, etwas nachgefüttert.

Am zweiten Tag bauten sie bereits am 4 Anfangsstreifen Ihre Waben. Die Königin habe ich nicht gesehen.

Am dritten Tag herrschte in und außerhalb der Bienenkiste reges Treiben. Aus dem Flugverhalten und dem vielen Pollen der eingetragen wurde, schloss ich, dass alles in Ordnung sein musste. Ich habe meine Neugier, reinzuschauen unterdrückt, weil in den ersten 6-8 Wochen die Bienenkiste nicht aufrichtet werden soll, weil der Wabenbau noch zu jung und instabil sei, er könnte abreißen..

Die einfache Handhabung scheint ein entscheidender Vorteil gegenüber traditionellen Beute-Konzepten zu sein. Die geernteten Waben werden klein gehackt. Anschließend wird der Honig mit einem einfachen Filter gewonnen. Je nach Umgebungstemperatur dauert es ca. zwei bis drei Tage, bis sich Honig und Wachs auf diese Weise fast vollständig getrennt sind. Der Honig kann dann noch einmal durch ein feines Seihtuch laufen um ihn zu filtern und dann in Gläser abgefüllt werden.

 

Wer einem Feinschmecker eine Freude machen möchte, der sollte nicht unbedingt zum günstigen Schleuderhonig, sondern lieber zum Tropfhonig greifen. Dieser ist fast genauso beliebt wie der Wabenhonig. Nur wenige Imker stellen den Tropfhonig her, indem sie ihn aus den Waben fließen lassen.

Dieser Tropfhonig ist das Produkt einer sehr traditionellen Form der Honigernte. Ausgangspunkt sind Waben aus dem Natur bau, wie sie typisch sind für die Oberträgerimkerei. Waben, die nicht in Rähmchen gebaut wurden, können nicht geschleudert werden.

Tropfhonig wird gewonnen, indem die Waben mit reifem Honig entdeckelt werden. Die Waben werden zum Tropfen so aufgestellt, dass der Honig in einem Gefäß aufge-fangen wird. Damit der Honig ausreichend flüssig ist, sollten die Waben noch stockwarm sein oder in einem Raum mit geeigneter Temperatur aufgestellt werden.

Tropfhonig wird noch vereinzelt von Heideimkern und von Imkereien, die besonderen Wert auf eine artgerechte und wesensgemäße Bienenhaltung legen, angeboten.

Honig aus Naturbauwaben zeichnet sich generell durch eine hohe aromatische Reinheit aus.

 

 

 

Die Arbeit mit den Bienen lässt mich still werden, erstaunen und die Zeit vergessen. Eine Königin, tausende Bienen und Drohnen wirken im Bienenstock zusammen wie die Zellen eines Lebewesens. Das Bienenvolk als Ganzes ist mehr als die Anhäufung vieler einzelner Tiere, es ist tatsächlich ein Organismus. Sein Wesen zeigt sich darin, wie flexibel es auf wechselnde Anforderungen reagiert und wie es dem Ganzen der Natur dient.

Das Online-Angebot „Die Honigmacher“ ist ein Projekt des Vereins „Apis e.V.“ zusammen mit der Landwirtschaftkammer NRW, erstellt zum Teil in Kooperation und unter Mitarbeit des Deutschen Imkerbundes.

 

Mit dem Imkerkurs ONLINE beschreitet der VDRB einen neuen Weg in der Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder. Der Imkerkurs ONLINE steht allen offen und ermöglicht es Ihnen, sich unabhängig von Ort und Zeit imkerisches Wissen anzueignen. Der Kurs ist in einzelne Kapitel unterteilt. Durch den vielfältigen Einsatz verschiedener Medien werden die Inhalte interessant und anschaulich vermittelt. Durch verschiedene Fragen können Sie das Gelernte am Ende jedes Kapitels selbst überprüfen. 

Für die Bearbeitung der Module benötigen Sie jeweils rund 30 Minuten.

                                                                                        Ein Mausklick auf das nebenstehende Bild - und der Kurs startet! 

 

 

Und die Honigmacher aus Kiel heißen alle Bieneninteressierte herzlich willkommen zur Einführung in die Imkerei. Auch dieser Kurs ist für Laien ohne Vorwissen konzipiert. Die Seiten informieren in lockerem Ton aber fundiert über Honigbienen und Imkerei. 

Die Honigbiene

In diesem Kapitel wird grundlegendes Wissen über die Honigbiene vermittelt.

Körperbau und Organe

In diesem Kapitel lernen Sie den Körper der Biene genauer kennen und erfahren etwas über den Aufbau und die Funktion der Organe.

 

Das Bienenjahr im Überblick

In diesem Kapitel bekommen Sie einen Jahresüberblick über verschiedenen Phasen und die Entwicklung eines Bienenvolkes

 

Arbeiten im Frühjahr

In diesem Kapitel werden die verschiedenen Arbeiten des Frühjahrs erklärt.

 

Varroa unter Kontrolle

In diesem Kapitel erfahren Sie etwas über die Varroamilbe und die Probleme, die sie verursacht. Zudem werden die aktuellen Methoden der Bekämpfung

erläutert.

 

Arbeiten nach der Sommerernte

Welche Arbeiten fallen nach der Sommerernte an? In diesem Kapitel lernen Sie alles darüber.

Schlag die Milbe

Unter Varroose versteht man den Befall eines Bienenvolkes mit der parasitären Milbe Varroa destructor. Die Milbe wurde 1977 in Europa eingeschleppt und ist zu einer ernsten Bedrohung für Bienenvölker geworden. Die Varroamilbe lebt von der Haemolymphe der erwachsenen Biene (Imago) und der Bienenbrut. Die Milbe schlüpft in den Brutzellen der Bienen und schädigt die heranwachsende Biene. Die Milbe besitzt eine hohe Vermehrungsrate.

 

Der Verein deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde ist die Dachorganisation der Imkersektionen und ihrer Kantonalverbände und vertritt rund 14'000 Imkerinnen und Imker.

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